Mittwoch, 19. August 2009

Wer zu Teufel schreib hier wieder ...

Früher habe ich mich immer gewundert wer so viel Zeit aufbringt und die vielen Beschwerdebriefe an das Fernsehen sendet. Jetzt schreib ich mal an den EDEKA.
Nicht einfach weil´s Spaß macht, sondern weil´s richtig schlecht war.



Sehr geehrter Damen und Herren,

wie ich bereits in meinem Internettagebuch berichtet habe, war ich bereits mehr als einmal mit dem Kundenservice und dem Verhalten der Mitarbeiter, die das EDEKA-Logo auf der Brust tragen, äußerst unzufrieden.

Sie werben deutschlandweit in den Medien mit dem Slogan „Wir lieben Lebensmittel.“ Ich finde diesen Slogan zwar sehr gut und ansprechend, gewinne aber immer mehr das Gefühl, dass es sich hierbei um pure Selbstverliebtheit handelt. Meiner auf persönlichen Erfahrungen beruhenden Meinung nach wird der Kunde in den Geschäftsräumen der EDEKA-Lebensmittelkette und seiner Partner überhaupt nicht ernst genommen. Wie schon in meinem Blog unter: http://t-lino.blogspot.com/2009/07/was-darfs-denn-sein-eine-ecke-fett-vom.html nach zu lesen war, habe ich mich mit meinem Anliegen am Dienstag, dem 28. Juli, per E-Mail an den Kundenservice gewand. Weniger um Genugtuung oder ähnliches zu erfahren, sondern vielmehr um einfach die Servicequalität Ihres Unternehmens zu testen und zu steigern. Wenn ich schon mal wieder bei Ihnen einkaufe, möchte ich es in einem Umfeld, tun, welches das wiedergibt, was es auch verspricht. Ebenfalls habe ich um kurze Rückmeldung gebeten und auf ein kleines Entschuldigungsschreiben gehofft. Leider habe ich nach 20 Tagen außer einer Empfangsbenachrichtigung nichts mehr von Ihnen gehört. Hier haben Sie wieder einmal den Beweis angetreten, Kunden nur in der Werbung zuvorkommend zu behandeln. Leider enttäuscht mich es zutiefst, dass ein deutsches Unternehmen seinen Werbeversprechen nicht im geringsten Maße nachkommt. Schade!

Um welches Problem es sich bei mir genauer handelt, möchte ich hier nicht wiedergeben. Vielleicht besitzen Sie soviel Zeit und Interesse am Kunden, um auch mal nachhaltig zu prüfen wie schlecht Ihr Interesse am Kunden in Wirklichkeit ist.

Ich bin ebenfalls in der Dienstleistungsbranche beschäftigt und kann es absolut nicht verstehen, wenn Kunden so wie in Ihrem Unternehmen bedient werden. Aus meinem Verständnis heraus ist es selbstverständlich, dem Kunden auch jeden Tag ein Lächeln entgegen zu bringen und seine Anliegen ernst zu nehmen. Ich kann nicht jeden Tag kontinuierlich gut gelaunt sein, aber ich nehme die Anliegen meiner Kunden, die mir Ihr Vertrauen schenken, sehr ernst.

In hoffnungsvoller Erwartung Ihrer Reaktion auf mein Schreiben.

XXX